In diesem Zeitraum, genauer gesagt im Jahr 1777, wurde die Kirche in Gogolewo durch einen Blitzschlag zerstört. Im Jahr 1779 wurde eine neue barocke Holzkirche errichtet, die bis heute unverändert erhalten geblieben ist. Die Kirche wurde auf einer kleinen Anhöhe am Flusslauf der Warta erbaut, an dem, wie die Legende besagt, ein Kreuz gegen den Strom der Flusses trieb. Dieses Ereignis wurde als Zeichen Gottes interpretiert und motivierte die örtliche Bevölkerung zum Bau der Kirche. Zur Erinnerung an dieses Ereignis wurde das Patrozinium der Kirche auf die Erhöhung des Heiligen Kreuzes geändert.
In den schwierigen Jahren des 19. und frühen 20. Jahrhunderts hatte es für die örtliche Gemeinschaft in Polen eine große Bedeutung, dass die Gottesdienste in der Kirche sowie die Spendung der Sakramente in polnischer Sprache stattfanden. Daher kamen Gläubige, die sich als Polen fühlten, oft aus sehr entfernten Gegenden in das Dorf. Die Kirche wurde in jenen Zeiten zu einer Art Wiege der polnischen Identität.